Ich liebe einfach die Bücher aus dem Schweizer Diogenes Verlag mit ihren unaufgeregten Covern und den sanften Farben. Doch der Traditionsverlag hat auch viele Autoren im Portfolio, die einfach gern lese.
Wie zum Beispiel Doris Dörrie, von der ein weiteres Buch in der neuen Buchreihe Diogenes Tapir am 20. März 2024 erscheint. Schon die Leseprobe des aus dem neuen Titel “ Die Reiskönigin“ hat mich total begeistert. Mir geht es wie Doris Dörrie, es kann auch keinem Souvenir auf meinen Reisen widerstehen.
Zwei geschnitzte Giraffen bewachen das Fenster im Wohnzimmer – alleine der Transport im Flugzeug mit den über ein Meter langen Holzteilen war äußerst anstrengend. Aber damals durfte man auch noch größere Gepäckstücke unter dem Arm klemmen und bei check-in Sagen, das nehme ich einfach auf den Schoß. Der halbe Inhalt meiner Küche besteht aus den diversen Reisemitbringel.
Angefangen von exotischen Gewürzen, die so höllisch scharf sind, dass wir sie niemals essen werden. So dämmern sie im Regal dahin, doch jedes Mal wenn ich sie sehe, denke ich an Belize. Aber es gibt natürlich auch Kochlöffel, Pfannenwender und vieles weitere, dass mir auf meinen Reisen in Asien, Afrika und Südamerika in die Finger kam und mit musste.
Diogenes Tapir – die neue Buchreihe
In dieser Buchreihe erscheinen Bücher, die uns wach, aber auch gelassen machen«, so Verleger Philipp Keel.Take Care ist das Motto von Diogenes Tapir: Auch die Ausstattung der Bücher schließt sich mit dem nachhaltigen Cradle to Cradle-Verfahren dieser Philosophie an. Benannt wurde die Buchreihe nach dem für seine Ausdauer, Geduld und Neugierde bekannten Tapir.
Die ersten fünf Autoren der Buchreihe Diogenes Tapir
Ab dem 20. März 2024 erscheinen in der neuen Buchreihe die Werke von nimmt uns Anaïs Barbeau-Lavalette, die uns in den kanadischen Wald mitnimmt und dessen Schönheit in einem Moment existenzieller Verunsicherung zeigt. Peter Zantingh wirft einen Blick auf vergangene Entscheidungen und auf das Dilemma zwischen Liebe und Verantwortung, und Doris Dörrie erzählt – wie oben berichtet – von kleinen Souvenirs, vom Fernweh, Schreiben und Reisen. Raffaella Romagnolo erkundet das Wesen eines besonderen Baums und wie unscheinbare Momente das Leben verändern können und Stefan Hertmans lädt ein zum Nachdenken über das, was uns ausmacht und zusammenhält.
Ich freue mich auf den neuen Band von Doris Dörrie und ab Ende März könnt Ihr hier meine Rezension lesen. Bis dahin, bleibt zuversichtlich.
PS: Das Buch kann man bereits ab 19. Februar vorab bestellen.