Neues aus der Erinnerungsserie: Dieses Mal New Orleans, Louisanna
Kurz vor Thanksgiving kamen wir auf die Idee, dieses lange Wochenende in New Orleans zu verbringen. Wir stellten uns vor, wie wir durch die Bourbon-Street bummeln und aus jeder Ecke, aus jedem Lokal erklingt Jazz Musik. Soweit die Vorstellung, der Gedanke, die Idee.
In New Orleans angekommen, enttäuschte uns die Bourbon Street zunächst. Sie war – natürlich weil es auch das Thanksgiving-Wochenende war – bis zum Umfallen voll mit Menschen, die alle kräftig feierten. Und statt gepflegter Jazz-Musik dröhnte Hardrock aus unzähligen Lautsprechern. Doch am letzten Abend ließen wir uns von dem Remmi-Demmi anstecken und feierten ebenso ausgelassen – aber mit deutlich weniger Alkohol – mit.
Ein Muss in New Orleans: Die Fahrt mit der Streetcar
Doch trotz der nicht erfüllten Erwartungen an die Bourbon Street, nahm die Stadt uns in ihren romantischen Bann. Wir liebten es mit der alten Streetcar die Saint Charles Avenue entlang zu fahren. Immerhin biegen diese historischen Straßenbahnen schon seit 1835 quitschend und rumpelnd um die Ecke. Die Streetcars fahren einige sehenswerte Strecken ab und sind eine superbequeme Stadtrundfahrt.
Gleich nach unser Ankunft brachte uns ein Taxi zu Decatur Streeet – nachdem sich unser Fahrer schallend lachend über unsere Aussprache des Straßennamens lustig gemacht hatte. „You talking so funny“ – noch heute können wir über diesen Spruch lachen.
Und dann erst der mächtige Mississippi. Genau so groß, so schön und so majestätisch war er an der Waterfront und natürlich durfte auch keine Fahrt mit dem typischen Schaufelrad-Dampfer fehlen. New Orleans ist aber auch eine grüne Stadt mit vielen tollen Parks. Wir wohnten in der Nähe des Louis Armstrong Parks (835 N. Rampart Street) und im Audobon Park haben wir nicht nur eine Runde Golf im Audobon Trail Golf Park gespielt, sondern haben den Sonntag nachmittag auf einer Picknickdecke verbracht.
Doch was hat mich nun wieder an New Orleans erinnert? Kommen wir wieder zurück in die Gegenwart und seit nunmehr zwei Jahren wurde das neue Flughafengebäude des Louis Armstrong New Orleans International Airport (MSY) in Betrieb genommen – ein voller Erfolg, wie sich herausstellte: im September 2021 erhielt der Flughafen den Kundenzufriedenheits-Award von JD Power als „bester Großflughafen Nordamerikas“.
Das Tor zum Süden der USA
Nun freut man sich hier auf steigende Besucherzahlen im nächsten Jahr. So nimmt British Airways als erste europäische Direktverbindung die Strecke von London Heathrow nach New Orleans bereits ab Dezember wieder ins Programm.
Der Flughafen bietet einige Annehmlichkeiten, die wirklich bemerkenswert sind:
- Schnelles und kostenfreies Internet
- 50% der Sitze in den Gate Areas haben Lademöglichkeiten für elektronische Geräte
- Wasserspender für Getränkeflaschen nach dem Security Bereich (wirklich wichtig)
- Zahlreiche Möglichkeiten zumHände-Desinfizieren
- hochmoderne, automatisierte Sanitär-Bereiche
- Musikbars in verschiedenen Bereichen des Flughafens
- ein Bereich für Haustiere nach dem Security Check
- sehr gute Anbindung zur I-10, eine der Hauptverkehrsadern von Louisiana.
Die schönen Bilder des Flughafens machen Lust, sobald wie möglich, loszufliegen und nicht nur New Orleans, sondern auch Louisanne zu besuchen. Und ich weiß jetzt schon eines: Wenn ich in diesem Flughafen komme, werde ich den Haustierbereich besuchen. |
Alle Bilder des Flughafens: Photo Credit: MSY Airport – Photographer Stephen Young
Informationen über den Flughafen: www.flymsy.com