Gestern hat sich Fraule ganz schön Sorgen gemacht, weil ich mich auf den kalten Fließen ganz lang ausgestreckt habe. Ganz lang. Extralang sozusagen.
Denn wir waren mit dem Rad unterwegs gewesen und ich bin die ganze Strecke locker an der Leine mitgelaufen. Fraule radelt nicht allzu schnell und ich bin sehr gut mitgekommen.
Aber als wir zu Hause ankamen, habe ich es mir auf den Fliesen erst mal bequem gemacht. Und Fraule bekam ein schlechtes Gewissen und dies habe ich gleich ausgenützt. Heute musste Fraule zur Post und hat dieses Mal ihr großes Rad mit dem Hundekorb genommen.
Das finde ich saustark in dem großen Hundekorb hinten mitzufahren. Nur das Gitter über meinem Kopf stört mich, aber Fraule sieht es als notwendig an. Sie meint, ich würde aus dem Korb springen. Naja, das könnte höchstens passieren, wenn wir auf eine Katze treffen.
Ich finde den Hundekorb saubequem, der Fahrtwind weht mir um die Schnauze und eigentlich will ich gar nicht aussteigen. Und Fraule könnte ruhig etwas schneller radeln…
Tipps für das Radfahren mit dem Hund
- Wer mit dem Hund an der Leine Rad fährt, sollte immer darauf achten, dass der Hunde rechts vom Fahrer läuft.
- Als Leine sollte eine feste Führleine verwandt werden, die locker zwischen Radfahrer und Hund ist und bleibt.
- Wer an warmen Tagen unterwegs ist, unbedingt genügend Wasser für den Hund (und auch für den Radfahrer) mitnehmen.
- Achtung, wenn es sehr windig ist, für den Hund wird dann das Laufen im Gegenwind erheblich anstrengender.
- Genügend Pausen einlegen, damit der Hund auch einmal das Beinchen heben kann.
- Bei älteren Hunde ruhig mal eine längere Strecke zu Fuß zurücklegen oder den Hund in das Körbchen tun, damit er sich nicht überanstrengt.
- Wenn für den Hund ein Körbchen vorhanden ist, auf eine ausreichende Befestigung achten. Wenn der Hund sich im Korb bewegt, entsteht eine nicht unerhebliche Belastung für die Befestigung.