Am Wochenende lang mich die lang ersehnte Abkühlung auf dem falschen Fuß erwischt. Es war gleich wieder zu kalt. Zu nass, zu stürmisch. Am Samstag musste ich einkaufen und fuhr mit dem Rad los. Was erst wie ein leichter Regen aussah, entwickelte sich nach einigen Straßen in einen heftigen Schauer und dazu fegte mich fast der Wind vom Rad.
Tropfnass stand ich im Alnatura und musste erst mal „abtropfen“. Am Ende meiner Regenkleidung bildete sich eine kleiner Pfütze und die Rückfahrt war ausgesprochen kalt. Frostig. Ungemütlich.
So schnell es ging, radelte ich nach Hause und kuschelte mich sofort in die große Schmusedecke. Dazu kam noch Brunello und legte sich neben meine Beine. So ein Hundekörper wärmt ganz schön…
Nach der großen Hitze kam nun die Kälte. Klar, es wurde ständig im Wetterbericht auf diesen Kälteeinbruch hingewiesen. Aber so dramatisch hatte ich ihn mir dann doch nicht vorgestellt. Aber endlich konnte man am Samstag nachmittag ohne schlechtes Gewissen Netflix schauen. Warm eingekuschelt mit einem schönen Glas Rotwein und einigen Stückchen Zartbitterschokolade.
Am Sonntag war ich von diesem Kälteinbruch noch so durch den Wind, dass ich gleich meinen Kleiderschrank auf „Wintermodus“ umräumte. Die leichten, luftigen Sommersachen kommen nach hinten. Die dicken Winterpullis und kuscheligen Strickjacken nach vorne. Und bei dieser Gelegenheit begann ich gleich die Wintersachen auszumisten. Rollkragenpullover, die ich letzten Winter nicht getragen habe, werde ich auch diesen Winter nicht tragen. Auch einige dicke Wollpullover gingen in den Korb für die Altkleidersammlung. Praktischerweise ist gleich nächsten Dienstag eine Abholung.
Herbst, ich freue mich auf Dich. Vor allem, weil ich dieses Jahr schon so frühzeitig meinen Schrank auf Vordermann gebracht habe. Ich freue mich auf den Herbst mit seinen mytischen Stimmungen, seinem Farbenspiel in den Bäumen.